Einführung

Die folgenden Seiten bieten eine Auswahl an Wald- und Wiesenblumen, die in unserem Gemeindegebiet Seeham / Salzburg zu finden sind. Neben einer Bestandaufnahme aller Wald- und Wiesenblumen in Seeham, sollen für Hobbybotaniker und Interessierte mittels dieser Internetseiten, gefundene Blumen einfach und schnell zugeordnet werden können. Über Blütenfarbe und Blütenform ist dies mit wenigen Clicks möglich.
Derzeit sind insgesamt etwa 330 Arten und mehr als 1400 Bilder in der Datenbank.

Flora

Kennzeichnend für die Pflanzenwelt am Alpennordrand im Bereich des Haunsbergrückens ist der Übergang von den noch in Sichtweite befindlichen nördlichen Kalkalpen und dem nach Öberösterreich hinausgehenden Innviertel. Montane Alpenflora ist nicht mehr anzutreffen. Neben Buchen-Tannen/Fichten Mischwäldern und Fichtenwäldern sind über 20 verschiedene Baumarten zu finden.
Das Gebiet ist für eine Vielzahl von Pflanzen, insbesondere kalkliebender attraktiv. Das Klima der Region ist eher ausgeglichen und ein wesentlicher Faktor für die Pflanzenwelt.

Geographie Seeham

Seeham liegt in der voralpinen Hügellandschaft am Westufer des Obertrumer Sees. Der Ort wurde auf dem Schuttkegel des Pfarrgrabenbaches (Altbachs) aufgebaut. Die drei Trumer Seen, damals ein einziger großer See, sind heute noch durch Kanäle miteinander verbunden. Es sind noch größere Sumpfwiesen und Schilfbereiche erhalten.
Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Obertrumer See stetig hinauf zum Haunsbergrücken und wird geprägt von bäuerlich genutzten Wiesen, Hainen und Wäldchen. Zwei tiefe Gräben, der Teufelsgraben und der Pfarrgraben zerschneiden die Landschaft.

Geologie Seeham

Das Gemeindegebiet wird hauptsächlich von der Helvetischen Zone dominiert. Gegen Norden hin wird sie von der Molassezone und im Süden von der Flyschzone begrenzt und tritt im bayrisch-österreichischen Gebiet immer wieder in geologischen Fenstern zutage. So ist der Haunsbergrücken also von diesen 3 Gesteinsschichten aufgebaut und diese bilden die nördlichsten Schichten der Voralpen in Österreich. Vor 70 Millionen (Oberkreide) bis vor 40 Millionen Jahren (Eozän) war das Helvetikum ein flaches, tropisches Meer mit einer Vielzahl an Organismen und Tieren, die sich immer wieder aus den Ablagerungen dokumentieren lassen.